Adel Alissa
Ich bin motiviert, Menschen zu unterstützen, die Hilfe brauchen. Ich arbeite daran, mit anderen eine gute Atmosphäre zu schaffen.
Kommunikation und die gegenseitige positive Beeinflussung sind mir wichtig.
Artur Mikoyan
In den letzten fünf Jahren habe ich bei Esperanza viele Erfahrungen darin gesammelt, wie man sich gegenseitig kooperativ hilft, viele Nuancen zwischenmenschlicher Beziehungen beherrscht und Deutsch unterrichtet. Wir haben ein gutes Team, das mit seinen Ideen diesen Zusammenschluss zu einer multiprofessionellen Struktur machen kann, die zum Beispiel mehrere Deutschstunden pro Woche organisiert. Ich wünsche uns weiterhin eine fruchtbare Zusammenarbeit und eine viel Kraft, um unsere Vision am Leben zu erhalten und weiterentwickeln zu können.
Clara Steinemann
Ich bin zutiefst berührt vom Schicksal vieler Menschen, die zu uns in die Schweiz geflüchtet sind. Eines der grössten Hindernisse, bei uns Fuss zu fassen, ist der Mangel an Bildung. Dass die Schule Esperanza auf eine möglichst individuelle und dem ganzen Menschen gerechte Weise ihr Angebot aufbaut, ist für mich ein wesentliches Kriterium, um sie voranzutreiben. Wenn das Schulangebot der Schule Esperanza Menschen entlasten kann, die nicht nur eine gute Arbeitskraft darstellen und eine selbstständige Existenz aufbauen können, sondern auch über innere Sicherheit, Freude am Leben und eine starke Sozialkompetenz verfügen, dann hat die Schule etwas Wichtiges beigetragen.
Emanuel Wagner
Seit meiner Kindheit interessiere ich mich für Länder und Kulturen. Durch das Reisen in ferne Länder erkannte ich zum einen, in was für einem privilegierten Bildungssystem ich aufwachsen durfte, und zum anderen, dass die Sprache das Fundament jeglicher Integration ist. Durch einen Sozialeinsatz in einer Waldorf-Schule in Brasilien entstand meine Motivation, benachteiligten Menschen zu Bildung zu verhelfen. Diese Motivation sehe ich auch im Verein Esperanza. Mit Esperanza versuche ich mich für die Privilegien, die ich in der Schweiz geniessen darf, zu bedanken.
Lukas Oppler
Erfahrungen und regelmässiges Engagement auf der Insel Lesbos in Griechenland haben mich motiviert, auch zuhause meine Perspektive zu erweitern und Brücken zwischen verschiedenen Kulturen zu schlagen. 2018 haben wir den Verein Esperanza gegründet. Seither konnten wir viele Erfahrungen sammeln und haben Menschen getroffen, die wir sonst nie getroffen hätten. Die Zusammenarbeit mit fremdsprachigen Menschen und Personen, die sich für eine bessere Bildung und Integration einsetzen, öffnet neue Horizonte und motiviert mich, gemeinsam bessere Möglichkeiten zu schaffen.
Martin Moser
Die Integration von Geflüchteten ist mir ein wichtiges Anliegen. Die Erfahrungen im Unterricht mit unbegleiteten Jugendlichen in Arlesheim und in der Integrationsklasse in Pratteln haben mir gezeigt, wie wichtig ergänzende Angebote sind. Es braucht offene Beratungsstellen und ergänzende Bildungsangebote, die auf die individuellen Bedürfnisse eingehen können. Wir haben viele spannende Persönlichkeiten kennengelernt und individuell beraten und fördern können. Es ist eine bereichernde und fordernde Arbeit. Unser Ziel ist auch, vermehrt Geflüchtete als Berater oder Lehrkräfte einzusetzen. Der rege Austausch und die vielen Begegnungen in einer anregenden Atmosphäre sind bereichernd und geben den Geflüchteten Vertrauen und Zuversicht.
Maggie Daems
Seit meiner Rückkehr in die Schweiz nach vielen beruflichen Aufenthalten im Ausland setze ich mich für das Recht auf Bildung und die Förderung junger und jugendlicher Asylsuchender unabhängig vom Aufenthaltsstatus ein – der einzige Weg zu einer guten Integration. Esperanza öffnet genau diese Türe: Chancengerechtigkeit, das Recht auf Bildung und Zugang zur Bildung vor Arbeit.
Michael Birkenmeier
Es macht mich glücklich, diesen Menschen, die ja meist aus vom Westen verursachten Krisengebieten flüchten, diesen Menschen aus den verschiedensten Kulturen zu helfen, hier in unserer Kultur Fuss zu fassen. Da ist das Sich-Erwerben von Kenntnissen unserer Sprache einer der wichtigsten Schritte, ja oft der entscheidende Schritt. Darum bin ich so glücklich, wenn ich die Fortschritte sehe, die unsere SchülerInnen machen im selber Sprechen, wie sich dadurch für sie ganz neue Möglichkeiten auftun a) dass sie hier endlich direkt ihre Wünsche und ihre Befindlichkeit uns übermitteln können und b) dass sie dann auch Aufgaben in unserem sozialen Miteinander übernehmen können. Ein Anstifter für Sprach-Eroberungen zu sein, die dann bei den SchülerInnen Freude erwecken und neue Sicherheiten ermöglichen, das ist eine dankbare Aufgabe. Darum arbeite ich gerne bei «Esperanza» mit.
Natalie Marty
Langjährige Freiwilligenarbeit in mehreren anderen NGOs hat mir aufgezeigt, wie schwierig die Situation für viele Geflüchtete in der Schweiz ist. Esperanza setzt hier ganz direkt durch eigene Angebote für Schulbildung und Integration an. Der offene Treffpunkt in Dornach ist ein berührender Ort der Begegnung. Besonders hat mich beeindruckt, wie Geflüchtete und Freiwillige gemeinsam daran arbeiten, Neuankömmlingen Sprachkompetenzen, Informationen und wo immer möglich auch direkte Unterstützung anzubieten. Die Gründer/innen von Esperanza haben etwas sehr Wertvolles geschaffen und es ist eine grosse Bereicherung, an dessen Weiterentwicklung mitwirken zu dürfen.
Omolbanin Jafari Pordasti (Soori)
Ich habe mich freiwillig gemeldet, um im Treffpunkt von Esperanza die Kunst des Malens zu unterrichten, weil ich glaube, dass Malen viel Energie und viel Ruhe bringen und Stress vermindern kann. Jeder kann es in jedem Alter lernen und es kann das Leben schön machen.