Einleitung
Kolonialisierung, Industrialisierung und Ausbeutung der Länder der dritten Welt haben viele Probleme gebracht, unter anderem Armut, Hunger und Ausweglosigkeit. Für diese Probleme ist keine Lösung in Sicht. Diese dramatische Weltlage im Süden bewegt, drängt, und zwingt viele Menschen zur Flucht. Diese Welle wird immer grösser. Deshalb haben wir eine grosse Verantwortung gegenüber den Menschen, die den Weg zu uns gefunden haben.
Die Ursprünge
Die Anthroposophische Gesellschaft hat ein Forum für Flüchtlinge initiiert und Gesprächsabende angeboten, bei denen sich Menschen aus verschiedenen Herkunftsländern, die sich neu oder schon länger in der Schweiz befinden, ihre Lebensgeschichten erzählen konnten. Im Verlauf dieser Arbeit wurde immer deutlicher, dass schulische Angebote und individuelle Hilfestellungen für Jugendliche und vor allem für junge Erwachsene fehlen. Aus dem Initiativforum hat sich eine Gruppe gebildet, die den Verein Esperanza gegründet hat.
Verein Esperanza
Das Erlernen unserer Sprache ist für die Integration die wichtigste Voraussetzung aber auch andere Fächer sind notwendig, um in der Schweiz Fuss zu fassen. Unbefriedigte Hoffnungen, Bedürfnisse und Wünsche müssen berücksichtigt werden. Im besonderen möchten wir die Vermittlung von Kunst und Kultur fördern.
Für Jugendliche und Erwachsene mit Bildungshunger und schulischem Bedarf wurde die freie Schule Esperanza gegründet mit speziellem Fokus auf den Migrationsbereich.
Der wöchentliche Treffpunkt für Geflüchtete und Menschen, die sich engagieren wollen, ist eine Plattform für ein gegenseitiges Kennenlernen und den gegenseitigen Austausch von Wünschen und Angeboten.
Aus den Statuten
Der Verein unterstützt Geflüchtete, Asylbewerber, Sans-Papiers, Schutz- und Bildungssuchende, unabhängig ihrer Ethnie, Religion, sexuellen Orientierung, oder politischen Ansicht bei der Integration und der schulischen Bildung.
Der Verein unterstützt Menschen in ihrer individuellen Entwicklung. Der Verein fördert Allgemeinbildung im Übergang von Schule und Beruf und schlägt Brücken.
Der Verein tritt subsidiär auf. Er füllt Lücken unzureichender Integrationsarbeit und staatlicher Interventionen.
Der Verein verfolgt keine kommerziellen Zwecke und erstrebt keinen Gewinn. Die Organe sind ehrenamtlich tätig. Der Verein ist gemeinnützig ausgerichtet. Der Verein kann mit anderen Hilfsorganisationen, Vereinen, staatlichen Stellen und Unternehmen zusammenarbeiten.